Jugendforum „REGENial!“ – ein Jahr danach

 

Jugendforum „REGENial!“ – ein Jahr danach

Regen Um Jugendlichen Gehör zu verschaffen und sie zu ermutigen, sich an der Entwicklung ihrer Heimatregion aktiv zu beteiligen, führte das Regionalmanagement des Landkreises Regen im Oktober letzten Jahres das Jugendforum „REGENial!“ durch. Über 120 Schülerinnen und Schüler der Regener Bildungseinrichtungen beteiligten sich daran und trugen den anwesenden Politikern und Politikerinnen in Kleingruppen ihre Wünsche für die Landkreisstadt vor. Knapp ein Jahr später blickt Projektleiterin Constanze Steffel mit positiven Gefühlen auf das Geschehen zurück.

Ganz groß auf dem Wunschzettel der 15- bis 18-Jährigen stand eine Verbesserung der Bussituation. Mehr Haltestellen, größere Busse, besser getaktete Fahrpläne wären ihrer Ansicht nach längst überfällig. Die Stadt Regen möchte den Jugendlichen entgegenkommen und ermöglicht ihnen im nächsten Jahr, bei der Neuausschreibung der Stadtbuslinie teilzunehmen. In puncto bessere Internet-Infrastruktur wurde die Stadt bereits aktiv und stattete als ersten Schritt den Jugendtreff mit WLAN aus. In der Eishalle ersetzten die Betreiber das bestehende Bayern-WLAN durch einen anderen Hotspot. Dadurch könnte der freigewordene Bayern-WLAN-Hotspot wiederum im Kurpark zum Einsatz kommen und damit einen weiteren Ort abdecken, den die Jugendlichen diesbezüglich genannt hatten. Bürgermeister Andreas Kroner überlegt außerdem, mit dem Anbringen eines Automaten für Periodenartikel in einer öffentlichen Toilette in Regen dem Bedürfnis der Schülerinnen nach öffentlich zugänglichen Hygieneartikeln nachzukommen.

Alle Wünsche erfüllten sich jedoch nicht in diesem einen Jahr. Da die Jugendlichen selbst Teil der Veränderung sein sollen, die sie sich erhoffen wurden Projekte, an denen sie im Laufe der Zeit das Interesse verloren hatten, nicht weiter verfolgt. Deswegen ist beispielsweise keine Jugendcocktailbar entstanden. Andere Anliegen, wie ein Hallenbad, mussten bereits beim Jugendforum abgewiesen werden. „Nicht alle Wünsche sind umsetzbar und nicht alle bleiben bestehen“, weiß die Verantwortliche für Standortmarketing Constanze Steffel, „aber wir bleiben dran und versuchen weiterhin, die Jungs und Mädels mit der Stadt und den Verantwortlichen zu vernetzen und gemeinsam ihr Zuhause jugendfreundlicher zu gestalten.“ 

Das Regionalmanagementprojekt „Standortmarketing ARBERLAND“ wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

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